Eine offizielle Einladung lag dem Verein bereits seit vielen
Tagen vor. Ausrichter in Hadamar, einer Kleinstadt nahe Limburg (Lahn), hatten ihre
Bevölkerung zum öffentlichen Informationsabend zum derzeit wohl überall aktuellen
Thema Abwassersplitting eingeladen. So nahm Bernd Zuschlag als Vertreter und Vorsitzender
der inzwischen weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannten Bürgerinitiative Interessenvertretung
Klärwerk die Gelegenheit wahr, Freitag, den 02. November 2012, als Podiumsgast
zum anwesenden Publikum zu sprechen und referierte über die ab nächstes Jahr
vorgesehenen Änderungen bei den Berechnungsgrundlagen.
Moderne Präsentationstechnik unterstützte den
Gastredner, als er Sinn und Zweck des neuartigen Abrechnungsverfahrens erklärte
und auf die zu erwarteten Folgen für alle zahlungspflichtigen Grundstückseigentümer
aufmerksam machte. Darüber hinaus konnte er über eigene Erfahrungen mit der
bisherigen Umsetzung in Borken (Hessen) berichten.
Im Anschluss an seinen Vortrag nahm er zu zahlreichen Fragen aus den Reihen der
Zuhörer Stellung.
Nicht vernachlässigen
IVK-Vors. Bernd Zuschlag |
Sprecher des Abends appellierten an alle Anwesenden,
das Thema weiterhin erst zu nehmen. „Es geht schließlich um das ursächliche
Interesse von Eigentümern, das neu geordnet wird. Ob dann entgegen aller offiziellen Dementis nicht doch eine
Mehrbelastung entsteht, kann und darf nicht egal sein“. Bernd Zuschlag gab den Rat, die kommenden,
von der städtischen Kommunalbehörde eingereichten Unterlagen genau zu prüfen
und auf jeden Fall notwendige Korrekturen durchzuführen, besonders was die
darin eingetragen relevanten versiegelten Flächen betrifft. Diese
Vorgehensweise habe sich auch in Borken (Hessen) bewährt.
Enttäuschend und unerwartet aus Sicht der Veranstalter
war allein das scheinbar geringe Interesse von Seiten der ortsansässigen und
somit auch betroffenen Einwohnerschaft. Lediglich 30 Personen erschienen, um
persönlich informiert zu werden (hpd).
Borken (Hessen), 12.11.2012
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