Zukunft aktiv mitgestalten!
Erfreulich zahlreich waren
sie erschienen, die Mitglieder der nordhessischen Bürgerinitiative, die der
Einladung des Vorstandes zur Teilnahme an der diesjährigen
Jahreshauptversammlung folgten. Das Treffen fand Freitag, den 08. März 2013,
erstmals im Gesellschaftsraum des Seerestaurants Stockelache im Stadtteil
Kleinenglis statt. So konnte der Vereinsvorsitzende Bernd Zuschlag in seinem
Rechenschaftsbericht seinen Zuhörern das vergangene Jahr 2012 als ereignis- und
zudem richtungsweisend präsentieren. Erwartungsgemäß standen dann aktuelle und
brisante Themen im Fokus seines Beitrages. Besonders die wohl alle Teile der
Bevölkerung umfassenden spürbaren Folgen des nahenden kommunalen
Rettungsschirms sowie die neuen Straßenanliegergebühren, die zusätzliche
Belastungen für Borkens Haus- und Grundstückseigentümer mit sich bringen
werden, waren Hauptbestandteil seiner Rede. Darüber hinaus konnte er über die
bisher vorliegenden Ergebnisse in Sachen Abwassersplitting berichten. Er dankte
in diesem Zusammenhang all denen, die durch ehrenamtlichen Einsatz dazu
beigetragen haben, Vereinsmitglieder beim Sichten und Ausfüllen zugestellter
amtlicher Formulare erfolgreich zu unterstützen. Transparenz und Bürgernähe
laute die Devise, fern ab von öffentlicher bürokratischer Bevormundung und
offensichtlich noch vorhandenen Resten behördlicher Geheimnistuerei.
Zunehmende externe
Wertschätzung
Zufrieden äußerte sich Bernd Faßhauer im Verlauf der diesjährigen Jahreshauptversammlung über den deutlich spürbar wachsenden Bekanntheitsgrad des Vereins, der inzwischen weit über die Kreisgrenzen hinaus geht. So gelangte man unlängst offensichtlich auch in einer Kleinstadt nahe Limburg (Lahn), in Haddamar, auf die Internet-Seiten der Bürgerinitiative und lud den Vorsitzenden Bernd Zuschlag zum Referat, Thema Abwassersplitting, ein. Das Gemeinwesen selbst sieht sich bestätigt als ein im Interesse der betroffenen Bevölkerung agierendes wichtiges und nicht zu unterschätzendes neutrales außerparlamentarisches, allein dem Gemeinwohl verpflichtetes Gegengewicht zu den örtlichen politischen und kommunalen Entscheidungsträgern, als Sprachrohr und spürbar hörbares Überdruckventil des auch in Borken (Hessen) und Umgebung zahlreich vorhandenen "Wutbürgers".
Friedrich Döring |
Gesunde Finanzen
Hauptkassierer Heinz Kimpel
konnte auch fürs Jahr 2012 solide finanzielle Verhältnisse vorweisen, was von
beiden Revisoren mit Lob und Anerkennung bestätigt wurde. Damit verfügt der
Verein weiterhin über sichere Grundlagen zur Erfüllung und Wahrnehmung seiner
Aufgaben.
Werner Schneider |
Wechsel in der
Vereinsführung
Angekündigte Änderungen an der Führungsspitze: Wiedergewählt wurden neben dem bisherigen Oberhaupt
Bernd Zuschlag auch seine Stellvertreter Matthias Fennel und Bernd Faßhauer.
Zurückgetreten und ins "zweite Glied" gerückt sind eigenem Wunsch
entsprechend die langjährigen Vorstandsmitglieder Elisabeth Plock und Friedrich
Döring. Beide bleiben dem Gemeinwesen aber weiterhin aktiv erhalten. Neu auf
die "Kommandobrücke" wechselt der ehemalige Borkener
Kommunalpolitiker Werner Schneider. Das Kassenwesen bleibt mit Heinz Kimpel,
Käti Kimpel sowie Rainer Kramer in bewährten und sicheren Händen. Die
Funktionen Schriftführung, EDV und Öffentlichkeitsarbeit wurden vereint und
Heinrich Klimek und Horst Paulduro übertragen. Kay Rudolph, bisheriger
langjähriger Schriftführer, der neben Elisabeth Plock und Friedrich Döring von
Bernd Zuschlag zuvor mit einem Präsent verabschiedet wurde, hatte ebenfalls
wegen persönlicher Gründe um Ablösung gebeten.
Gibt das Protokoll ab: Kay Rudolph (rechts) |
Öffentlicher Auftritt
Für Mitte dieses Jahres bereitet Nordhessens größte Bürgerinitiative einen jedermann zugänglichen öffentlichen Informationsabend zur brisanten Thematik Öffentliche Verschuldung vor. Der Termin folgt rechtzeitig und wird allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern von Borken (Hessen) und Umgebung über die Tagespresse und sonstige Medien bekannt gegeben (hpd).
Borken (Hessen), 11.03.2013
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen